Entscheidungsgremium

Wie in jeder LEADER-Region gibt es ein sogenanntes Entscheidungsgremium, das aus verschiedenen Akteuren der Region besteht. Wesentliche Aufgabe des Gremiums ist die Entscheidung über Projekte und deren Förderung. Aber auch strategische Weichenstellungen oder sonstige wichtige Entscheidungen werden durch dieses Gremium getroffen.

Die Mitglieder arbeiten in der Regel über mehrere Jahre mit. Sie sind in der LEADER-Region ansässig und durch ihre Interessen oder ihre berufliche Tätigkeit mit den Strukturen der Region vertraut. Um die Interessen in der Region möglichst ausgewogen abzubilden, kommen die Mitglieder des Entscheidungsgremiums aus verschiedensten Bereichen. Vertreter verschiedener Interessensgruppen gehören ebenso dazu wie Vereinsvertreter, Angehörige der Kommunalverwaltungen oder auch Privatpersonen.

Die Mitgliedschaft im Entscheidungsgremium ist zahlenmäßig limitiert (maximal 40 Mitglieder), um die Arbeitsfähigkeit sicherzustellen. Langfristig schwankt die Anzahl zwischen 35 und 38. Die Regelungen sehen vor, dass mindestens ein Drittel der Mitglieder Frauen sind und nicht mehr als 49 % aus der Verwaltung kommen.

Die aktive Vertretung der Interessen junger Menschen wird durch 1-2 Sitze gewährleistet, die für diese reserviert sind. Da sich viele junge Menschen nicht längerfristig festlegen wollen oder können, sind hier jährliche Wechsel möglich.