Projekte 2014 - 2022

Junge Leute wollen anders wohnen

Der Abwanderung entgegen wirken

Junge Leute wollen anders wohnen

Junge Menschen in der Ausbildung oder in einer Zwischenphase möchten oder können nicht mehr zuhause wohnen. Eine klassische (Miet)Wohnung wollen sie aber auch nicht unbedingt. In der Stadt gibt's die WG - aber auf dem Land? Wer einmal abgewandert ist, kommt womöglich nicht mehr zurück.

Und dann gibt es da noch die klassische Problemimmobilie - ein altes leerstehendes Haus, eine riesige Scheune mitten im Ort oder der verlassene Laden. Warum nicht beides zusammen bringen und ein neues Nutzungskonzept für so ein Gebäude entwickeln? Mit günstigem, attraktiven Wohnraum für junge Menschen, vielleicht sogar einer Coworking-Gelegenheit oder weiteren Funktionen.

Das Projekt Junges Wohnen möchte Gemeinden, aber auch private Eigentümer unterstützen, in einem breiten, bürgerbeteiligten Prozess und im Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden Überlegungen für ganz konkrete bauliche Sorgenkinder im Ort anzustellen. Heraus kommt ein gutes, umsetzbares Nutzungskonzept für das Gebäude. Beteiligt sind spes Zukunftsmodelle e.V. und das renommierte Büro sutter³, Projektgemeinden sind im Südschwarzwald die Gemeinden Bernau, Biederbach und Gütenbach. Das Projekt ist eine Kooperation mit den LEADER-Regionen Mittelbaden und Nordschwarzwald, wo weitere Gemeinden beteiligt sind.

Ein landesweites Vorläuferprojekt mit sechs Pilotgemeinden hat mit Förderung des MLR (Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg) bereits stattgefunden.

Beschlussdatum:

Antragssteller: Gemeinde Gütenbach (Federführung)

Kategorie: Lebensqualität, Ländliche Wirtschaft

Ort: Bernau, Biederbach, Gütenbach