2023 geht schon wieder dem Ende entgegen - wann können neue LEADER-Projekte beantragt werden?

Noch nicht, aber bald. Wir sind noch im Niemandsland zwischen den Förderphasen gefangen. Derzeit stehen zwar noch keine neuen LEADER-Mittel zur Verfügung. Es ist aber absehbar, dass dies bald der Fall sein wird. Vermutlich ab Januar 2024 können wir ins Fördergeschehen einsteigen. Detaillierte Informationen gibt es aber derzeit noch nicht. Achten Sie auf den Förderaufruf, den wir hier einstellen, sobald die Mittel freigegeben sind (gegen Ende Oktober könnte es soweit sein).

Wenn Sie sich für eine LEADER-Förderung interessieren oder bereits eine konkrete Projektidee haben, sollten Sie uns auf jeden Fall so früh wie möglich ansprechen. Viele Fragen können vorab schon geklärt werden.

Wenn Sie Fragen haben oder genauer wissen möchten, wie LEADER funktioniert, können Sie auch sehr gerne unsere Auftaktveranstaltung besuchen, die wir am 29. September von 15 bis 18 Uhr im Kurhaus Hinterzarten veranstalten. Nähere Infos finden Sie hier.

Letzte Aktualisierung: 13.09.2023


Ein kurzer Rückblick

Für die neue Förderphase ab 2023 musste sich der Südschwarzwald, wie alle anderen bestehenden und neu gebildeten LEADER-Regionen im Land auch, wieder neu bewerben. Am 7. November 2022 wurde bekanntgegeben: alle Bewerberregionen wurden anerkannt und werden ab 2023 LEADER-Region sein, auch der Südschwarzwald. Wir freuen uns auf viele neue Projekte in den kommenden Jahren, die einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Region leisten werden.

Die Bewerbung entstand hauptsächlich nicht am Schreibtisch, sondern ganz wesentlich durch Beteiligung. Wer in unserer Region lebt, arbeitet oder ihr verbunden ist, war aufgerufen, sich einzubringen. Dafür gab es zwischen Herbst 2021 und April 2022 verschiedene öffentliche Beteiligungsformate, auf denen geklärt wurde sollte, was wir im Südschwarzwald in der Zeit bis 2027 erreichen wollen. Was sind die Probleme in unserer Region, wo liegen ihre Stärken? Wie können wir auf aktuelle Herausforderungen reagieren? Was kann und soll getan werden für eine gute Entwicklung? Welche Projekte können diese voranbringen? Die Ergebnisse sind in einem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) festgehalten, das gleichzeitig unsere Bewerbung ist.

Leider fiel die Periode der Beteiligungsveranstaltungen noch in die Pandemie mit ihren Einschränkungen. Nicht alles konnte daher so angeboten werden wie geplant; bei manchen Veranstaltungen musste auf virtuelle Formate ausgewichen werden. Insgesamt hat der Gesamtprozess somit einen hybriden Charakter erhalten. Positiv ist, dass manche dabei gemachte Erfahrung auch in Zukunft genutzt werden und dabei sogar oft die Hürde für eine Beteiligung gesenkt werden kann - man setzt sich schneller einmal an den Computer um an einem Workshop teilzunehmen, als erst eine Stunde Autofahrt in Kauf nehmen zu müssen und hinterher auch noch die Rückfahrt.

Nach Abschluss der Veranstaltungen und einigen Wochen der Aufarbeitung, Zusammenfassung und Verschriftlichung konnten wir fristgerecht unser REK nach Stuttgart schicken. Es ist ein gutes, praxistaugliches Konzept geworden, das uns als verlässliche Richtschnur für die Arbeit der kommenden Jahre dienen wird. Unter "Runterladen" steht es zum, genau, Runterladen zur Verfügung.  

 

LEADER Südschwarzwald ist auf Instagram. Nichts mehr verpassen, noch heute liken:
Instagram.com/leadersuedschwarzwald