Jetzt ist erst mal kein Geld mehr da

Auf der Sitzung vom 7. Dezember konnten drei Projekte neu beschlossen werden.

Die Sitzung des Beschlussgremiums der LAG Südschwarzwald hatte zwei Zielrichtungen. Zum einen turnusgemäß den Beschluss der eingegangenen Projektvorschläge, zum anderen eine erste Bestandsaufnahme des Erreichten anlässlich der anstehenden Halbzeitevaluierungen.

Das Sitzungsbudget war mit nur 71.500 € EU-Fördermitteln eher klein. Dies lag daran, dass momentan gar nicht mehr Mittel verfügbar sind - die Gelder für die erste Hälfte der Förderperiode sind nun verbraucht und neue Mittel für die zweite Hälfte gibt es erst im kommenden Jahr. Andererseits hatte die LEADER-Geschäftsstelle auch potentielle Antragsteller entsprechend informiert, insbesondere, dass in dieser Sitzung das Geld nur für kleinere Projekte ausreichen würde. Daher lagen nur drei Projekte zum Beschluss vor, für die die Mittel gerade eben reichten. Über eine voraussichtliche Förderung können sich somit freuen:

  • Der Verein Heimatpfad Hochschwarzwald e.V., der im Höllental eine historische Ölmühle wiedererrichten wird. Und zwar beim Ensemble der Zeugnisse alter Schwarzwälder Handwerkskunst, wo bereits eine historische Seilerei und eine Getreidemühle in den vergangenen Jahren errichtet wurden - alle mit LEADER-Förderung.
  • Die Gemeinde Königsfeld, die insbesondere für Jugendliche  einen Mountainbike-Downhill-Parcours schaffen möchte. Dieses Vorhaben wurde im Zuge unseres Jugendbeteiligungsprojekts von den Königsfelder Jugendlichen als vorrangig priorisiert.
  • Ein Landwirt aus St. Blasien, der sich zur Landschaftspflege einen neuen Doppelmessermähbalken anschaffen möchte. Bei diesem Funktionsprinzip werden die Pflanzen nicht zerhäckselt, sondern mit einem sauberen Schnitt gekappt. Das schont vor allem auch die Kleintiere, die bei konventionellen Mähwerken gleich mit zerhäckselt werden.

Der Workshopteil nach der Sitzung war der erste logische Schritt in der Halbzeitevaluierung. Hier tauschten sich die Mitglieder des Gremiums intern über ihre Einschätzungen über den bisherigen Verlauf der Förderphase aus. Gleichzeitig läuft derzeit eine Online-Befragung, die die Bewertung wichtiger Akteure in der Region erhebt. Die breite Öffentlichkeit wird schließlich auf dem Regionalforum am 15. März Gelegenheit haben, sich einzubringen.