Erste Sitzung im neuen Jahr

Nur ein Projektantrag stand auf der Tagesordnung der Sitzung vom 17. Februar. Ausgeschrieben waren Projekte in den Bereichen Kulturlandschaftspflege, Kunst/Kultur und innovative Maßnahmen für Frauen. Nur im letztgenannten ist ein Antrag eingegangen.

Dieser kommt aus Oberried - dort hat sich eine Bürgergemeinschaft als Verein gebildet, die soziale Aufgaben im Ort übernehmen möchte. Im ehemaligen Ursulinenhof wird eine Tagespflege und eine Wohngruppe für Ältere eingerichtet. Für die Betreuung werden im Rahmen des Projekts nun Frauen aus Oberried und umliegenden Gemeinden qualifiziert. Weitere Projektinfos hier.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Neuwahl des stellvertretenden Vorsitzes der Aktionsgruppe, nachdem im Herbst vergangenen Jahrs die langjährige stellvertretende Vorsitzende Andrea Lutz ihren Rücktritt erklärt hatte. Einzige Kandidatin war Frau Tanja Steinebrunner, ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Fröhnd. In ihrer Vorstellung wurde schnell deutlich, dass sich Frau Steinebrunner mit Vehemenz für die Belange der Region interessiert und einsetzt. Entsprechend eindeutig fiel das Votum des Gremiums für Frau Steinebrunner aus.

Schmerzlich wurde auf der Sitzung wieder deutlich, wie knapp in dieser Förderphase die Fördermittel sind, die der Region zur Verfügung stehen. Es ist kaum noch realistisch, Projekte im sechsstelligen Bereich zu fördern - doch das Gremium ist sich sicher, dass auch mit relativ kleinen Beträgen Sinnvolles bewirkt werden kann.

Neben weiteren Punkten wurde beschlossen, dass sich auch die LEADER Aktionsgruppe der Zuwandererthematik nicht entziehen will. Das regionale Entwicklungskonzept wurde um ein entsprechendes Handlungsfeldziel erweitert, um im Fall entsprechender Projektanträge vorbereitet zu sein.